In dieser Zeit der Pandemie kann die sogenannte Spanische Grippe von 1918 als historische Erfahrung dienen, um zu analysieren, wie wir handeln  individuell und als Gesellschaft angesichts einer existenziellen Bedrohung.

   Aus diesem Grund führt die Murcian Society of Anthropology (SOMA) in Zusammenarbeit mit der Universität Murcia das Projekt "Als die Spanische Grippe in Murcia einfiel" durch. Das Projekt ist Teil der Aktivitäten des „Jean Monnet Chair“ und wird mit einem Team von Nachwuchswissenschaftlern der Philosophischen Fakultät der UM durchgeführt.

   Sein Ziel ist es, verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit der Entwicklung der Epidemie in Murcia zu untersuchen  —Sterblichkeit, Versuche, die Ausbreitung der Influenza zu bekämpfen, Auswirkungen auf verschiedene soziale Schichten, Aktivitäten von Gesundheitspersonal oder Auswirkungen auf die Bevölkerung. Es werden aber auch Mikrostudien zu den einzigartigen Schicksalen verschiedener von der Grippe betroffener Familien durchgeführt.

   Die Liste umfasst Menschen, die zwischen Mai 1918 und Anfang 1920 an den Folgen einer Grippe und Lungenkrankheiten gestorben sind – ausgenommen Tuberkulose. Es geht nur um Menschen, die auf dem Vater-Jesu-Friedhof begraben sind  von Murcia. Die Liste ist in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen geordnet, kann jedoch einige Druckfehler enthalten.

   Wir laden alle Interessierten ein, an diesem Projekt mitzuarbeiten.